Ergebnisse
- Die Gräber der europäischen Gesandten - Sonderführungen
- Unbekanntes mitten in der Stadt
Knochentrocken
Barock war eine Epoche der üppigen Repräsentation. Das zeigte sich sogar bei der Gestaltung der Grabdenkmäler: Die Wohlhabenden konnten sich steinerne Kunstwerke für die Ewigkeit leisten. Über Jahrhunderte fanden in Regensburg immer wieder Reichstage statt, von 1663 bis 1803 der Immerwährende Reichstag. Es kamen Gesandte mit ihren Familien aus ganz Europa nach Regensburg. Wer hier starb, musste meist vor Ort begraben werden, selbstverständlich streng getrennt nach Konfessionen. Die evangelischen Vertreter und ihre Familien wurden auf dem Kirchhof um die Dreieinigkeitskirche bestattet. So entstand der Gesandtenfriedhof, er einzige erhaltene Diplomatenfriedhof. Er zeigt den Umgang mit Kunst und Tod, ebenso wie die Grabdenkmäler der katholischen Gesandten, die ihre letzte Ruhestätte in der Reichsabtei St. Emmeram fanden.
König Ludwig I. Bayerns größter König?
Ludwig, Lob und Liebe zu Regensburg! Vor 200 Jahren wurde König Ludwig I König von Bayern. Seine Beziehung zu Regensburg war außergewöhnlich. Regensburg erlebte unter Ludwig I. den Beginn eines politischen aber auch kulturellen Aufbruchs. Der König hat Spuren hinterlassen. Neben dem Reiterstandbild vor dem Dom lassen u.a. Bildhaftes am Haidplatz, Ludwig Schwanthalers Reliefs in der Waffnergasse und ein, nur wegen dem Königsbesuch von 1830, abgerissenes Tor wieder entdecken. Kommen Sie mit auf eine Spurensuche, die auf spannende Weise an Ludwig I. erinnert. Empfehlenswerte Ergänzung zur Landesausstellung "Ludwig I." ab Mai 2025 im Haus der Bayerischen Geschichte, Regensburg.
Platzgeschichten
Entdecken Sie bei dieser Führung die schönen Plätze mit ihren Gebäuden in der südwestlichen Altstadt von Regensburg. Wussten Sie zum Beispiel, dass der einstige Brunnen am Arnulfsplatz ins ehemalige „Neuböhmen“ vertan wurde? Oder ein Augsburger Fugger am Bismarckplatz einen Getreidespeicher erbauen ließ und sich diese Original-Gedenktafel aus dem 16. Jahrhundert noch heute entdecken lässt? Oder dass sich am Ägidienplatz ein wahrhaft lustig-wilder Streit um die Nutzung als „Saumarkt“ entfachte und dort heute ein Gebäude steht, das durch den Märchenkönig Ludwig II erbaut wurde?